Grotte des Eglises

  • nächste Stadt: Tarascon sur Ariege / nächster Ort: Ussat
  • GPS: 42.82717, 1.62097
  • Karten: Geoportail | GoogleMaps | OSM
  • Voraussetzungen: es sind geringe Kletterkenntnisse erforderlich
  • Ausrüstung: Es wird keine Kletterausrüstung benötigt

Die Grotte des Eglises besteht aus einem verzweigten System von extrem großen Höhlen, Hallen und einem natürlichen Tunnel. Die Grotte kann über einen schmalen Pfad, der von der Verbindungsstraße zwischen Ussat und Ussat les Bains abzweigt, leicht erreicht werden.


Grotte des Eglises

Bereits unten vom Tal aus, kann man den gigantischen Tunnelausgang, der mitten in einem oberen Abschnitt der Felswand dem Betrachter entgegengähnt leicht erkennen. Von unten scheint ein Zugang mitten in der Felswand unmöglich.

Der Trampelpfad führt zu einem schmalen Felsspalt, über den der erste Abschnitt der Grotte erreicht wird. Zuerst geht es in der Höhle über eine Geröllzone abwärts in die erste große Halle. Von hier aus geht es auf rechter Seite dann steil aufwärts.

Man erreicht nun den zweiten Abschnitt der Grotte. Durch eine Öffnung in der Decke fällt das Licht in eine extrem hohe Halle. Der hintere Abschnitt dieses Systems lässt sich über eine längere Strecke tief in das Bergmassiv weiter verfolgen. Nachdem wir diese Strecke erkundet haben, kehren wir wieder zum Ausgangspunkt zurück. Ein großes Portal führt von hier ans Tageslicht auf ein Plateau, über das sich der nächste Abschnitt erreichen lässt.
Der folgende Abschnitt gleicht einem gigantischen Tunnel, der die Bergflanke durchquert und auf anderer Seite wieder mitten in der steil abfallenden Felswand ans Tageslicht führt. In diesem natürlichen Tunnel befinden sich in etwa 2-3m Höhe zahlreiche Pfostenlöcher, die darauf hindeuten, dass hier einstmals eine Holzkonstruktion eine zweite Etage getragen hat. Dieser großflächige Abschnitt diente einst vermutlich zu Wohnzwecken und war deutlich besser zu verteidigen als die in mittelbarer Nähe liegenden Spoulga d´Ornolac.

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Lokalisierung : Peter Ernst

Expeditionsteilnehmer: Peter Ernst

[Fotos & Text: copyright by Peter Ernst]

                     
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