Auf der Suche nach dem Hauptzugang der Mine, begebe ich mich östlich der gewaltigen Abraumhalde in das angrenzende, ausgetrocknete Bachbett. Hier irgendwo führte der Hauptzugangsstollen einst knapp 150 m tief in den Berg, um dann auf einen quer laufenden Stollen zu treffen, der weitläufige Teile der Mine miteinander verband. Der Zugang wurde damals gesprengt. Manchmal verrutscht nach einer Sprengung ein Teil des Hangs und eine neue Zugangsmöglichkeit öffnet sich. Doch nicht in diesem Fall.
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Ich bin dem Bachbett bereits knapp 100 m nach oben gefolgt, als rechts vor mir im Gestrüpp mehrere Metallrohre und weiterer Schrott auftaucht. Kurz danach eine Halde, gefolgt von einem Absatz. Dahinter in der Felswand erkenne ich eine gemauerte Tunnelöffnung. Leider die falsche Hangseite. Von hier wird es keine Zugangsmöglichkeit in den Hauptkomplex geben. Aber immerhin, ich habe einen in der Karte nicht dokumentierten Stollen entdeckt.
[Fotos & Text: copyright by Peter Ernst]